Parmesan ist das Tüpfelchen auf dem “i” der meisten Pasta Gerichte. Besonders wenn es mal schnell gehen muss und der Klassiker “Nudeln mit Tomatensoße” gezaubert wird, macht so ein bisschen Parmesan als Finish einen enormen Unterschied. Dass ihr auch im Rahmen einer pflanzlichen Ernährung nicht auf Parmesan verzichten müsst zeige ich euch hier. Veganer Parmesan ist nicht nur gesünder, sondern im Gegensatz zu seinem Kuhmilch-Pendant auch günstiger in der Herstellung und länger haltbar. Und das Beste an der Zubereitung von veganem Parmesan: Kein Rezept war je einfacher als das, des 30-Sekunden Parmesans.
Veganer Parmesan: Zutaten
- Cashews
- Hefeflocken
- Pfeffer & Salz
- optional: etwas Kala Namak oder Rauchsalz statt normalem Salz
Veganer Parmesan: Zubereitung
Für die Zubereitung benötigt ihr lediglich einen Mixer. Für das Schälchen, das ihr oben seht, habe ich ca. 25g Cashews und 2 EL Hefeflocken verwendet. Wenn ihr euch für eine Menge entschieden habt, einfach alles in den Mixer und mindestens 30 Sekunden gut durch mixen bis eine feine, bröselige Konsistenz entsteht.
Der vegane Parmesan ist durch die Hefeflocken super würzig und Nudelgerichte erhalten durch die zusätzliche Konsistenz einen besonderen Pepp. Wenn ihr nicht alles auf einmal braucht, könnt ihr das Ganze einfach in einer Tupperdose im Vorratsschrank lagern. Doch dort wird der vegane Parmesan vermutlich nicht lange bleiben, weil er so vielseitig einsetzbar ist. Neben seinem Einsatzgebiet als Nudeltopping verwende ich ihn auch gerne zum Überbacken von Gerichten wie Lasagne. Die Lasagne einfach mit einer dicken Béchamelsoßenschicht abschließen und dann den veganen Parmesan darüber streuen. So habt ihr extra Biss und Würze in 30 Sekunden. Ein Rezept für vegane Lasagne habe ich vor Kurzem übrigens auch veröffentlicht 🙂
Was ist eigentlich Kala Namak Salz?
Möchtet ihr das Kala Namak Salz mit hinzugeben, fangt am besten vorsichtig an. Nachwürzen geht immer, rausnehmen eher schlecht. Kala Namak Salz ist ein vorrangig in Indien und Pakistan gewonnenes vulkanisches Steinsalz, das für seinen stechenden schwefeligen Geruch bekannt ist. Verwendet wird es meist in der indischen Küche, gewinnt aber immer mehr an Beliebtheit unter den Veganern. Denn damit kann man hervorragend sein “Tofu-Rührei” würzen. Ein kleines bisschen Kala Namak Salz verleiht auch unserem veganen Parmesan eine würzige Note, zu viel davon solltet ihr allerdings nicht verwendet. Denn dann ist Fauler-Eier-Parmesan-Alarm angesagt 😀
In diesem Sinne wünsche ich euch Gutes Gelingen und Guten Appetit!
Eure Leonie